Projekt | Ort | Bau |
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Umbau Kloster | Jünkerath | 1998-2009 |
1. Ausbau des Dachgeschosses
Das Dachgeschoss des Kloster-Hauptgebäudes wurde in 10 barrierefreie Seniorenappartements umgebaut. Zur besseren Belichtung der Räume mussten die vorhandenen Gauben vergrößert werden. Dies sollte aber ohne größere Veränderung der Haupteingangsseite geschehen, da diese Seite seit Gründung des Klosters im Jahr 1953 einen Identifikationspunkt bildet. Die Lösung dieser Aufgabe fand sich in dem symetrischen Wechsel zwischen größeren Gauben der Wohnräume und kleineren Gauben der Sanitärräume unter Berücksichtigung der vorhandenen Fensterachsen. Die Gaubenspiegel wurden mit vorbewitterten Zinkstreifen verkleidet, sodass die Optik der alten grau lackierten und sehr pflegeaufwendigen Holzverkleidung übersetzt werden konnte. Die Schieferarbeiten wurden auf handwerklich sehr hohem Niveau ausgeführt.
2. Anbau eines Holzdecks
Im Nebengebäude des Klosters finden zurzeit Wohngruppen im Rahmen der Jugendhilfe Unterbringung. Zur Verbesserung des Gemeinschaftslebens soll ein, von dem Wohnraum aus direkt erreichbarer Außensitzplatz geschaffen werden. Da sich im Untergeschoss eine Meditationsraum mit künstlerisch gestalteten, bleiverglasten Fenstern befindet, wurde dieser Außensitzplatz als vom Gebäude abgerücktes Holzdeck mit fest eingebautem Mobiliar geplant. Eine feste Grillstelle soll ebenfalls mit einbezogen werden.
3. Gestaltung eines Außensitzplatzes
Der Freibereich zwischen dem Hauptgebäude und den 3 Gästehäusern soll als allgemeiner Treffpunkt mit hoher Aufenthaltsqualität gestaltet werden. Bereits jetzt kann man vor Ort erkennen, das die Wiese mir der alten Eiche ein Mittelpunkt der Außenanlagen bildet. Aufgrund der Schräglage des Geländes und der ungünstigen Wegeführung wird das Gelände jedoch nicht optimal erschlossen und es gibt sich einige „wilde“ Wege, die bei der Neuplanung Berücksichtigung finden werden. Der Höhenunterschied des Geländes wird mit einer Natursteinmauer ausgeglichen, sodass zwei gut nutzbare Hauptebenen entstehen werden. Die untere Ebene dient als Freibereich für die Bewohner des angrenzenden Hauses. Eine Treppe führt von hier aus zum oberen Plateau unter dem Baum, vorbei an dem angefügten Sitzplatz mit Sitzmöglichkeit bis zu 20 Personen, und weiter zum ausgedehnten Spiel- und Freizeitgelände.